CACOPHONY OF THINGS
Paweł Kruk, Mélanie Matranga, Shelly Nadashi, Sue Tompkins, Jala Wahid
13 Dezember 2014 – 15 März 2015

 

Die Ausstellung „Cacophony of Things“ untersucht den Umgang von fünf zeitgenössischen Künstlern mit reflexiven Referenzsystemen. Sie stehen für einen sich abzeichnenden Trend, nach dem künstlerische Werke zunehmend Referenzen zu Werken anderer Künstler, Kontexte und Sprachen herstellen: Sie suchen und erkunden Bezüge, entwickeln neue und schaffen so ein komplexes Referenzsystem, das es vom Betrachter zu entschlüsseln gilt. Die Masse der Referenzen kann überwältigend sein, und genau jene Unbegrenztheit und Hybridität führt unweigerlich zur Frage der Autonomie der künstlerischen Idee. Wie positioniert sich die Idee gegenüber einem Übergewicht an Bezügen, macht sie sich diese zu Nutzen? Und welche Aufgabe kommt der Sprache als Vermittlungsorgan zwischen der künstlerischen Idee und dem Referenzsystem zu? Die Ausstellung und begleitenden Gespräche versuchen aufzuzeigen, dass es nicht nur eine, sondern viele Stimmen gibt, die sich in einem Werk kakophonisch begegnen, und dass diese Stimmen nicht unbedingt personen- sondern auch sachgebunden sind.

Kuratorin: Regina Barunke


PROGRAMM

13 Dezember 2014
Mélanie Matranga und Benjamin Thorel: A Thing

24 Januar 2015
Regina Barunke und Stefan Wagner: Paweł Kruk. A Thing

6 Februar 2015
Jan Verwoert und Jala Wahid: A Thing

6 März 2015
Jennifer Allen und Shelly Nadashi: A Thing

11 März 2015
Sue Tompkins: World Wah!
Peter Gorschlüter und Sue Tompkins: A Thing


PRESSEMATERIAL

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Förderung und Unterstützung

Institut français, Berlin
Kulturamt der Stadt Köln
RheinEnergie Stiftung
Deltax contemporary, Wirtschafts- und Steuerberatungsgesellschaft mbH
Hotel Chelsea


Sponsoring

Boucherie, Design des 20. Jahrhunderts


Bilder

1 — Ausstellungsansicht
2 — Mélanie Matranga: Almost an Achievement, 2014
3 — Paweł Kruk: The Lost Interview, 2009
4 — Jala Wahid: I’ve got a burning desire (come on, tell me boy), 2014
5 — Sue Tompkins: Cutz, 2014
6 — Shelly Nadashi: A Hidden Quiet Pocket, 2014
7 — Ausstellungsansicht
Foto: Simon Vogel