HOW TO CLONE A MAMMOTH (IN THREE VOICES AND WITH A FISHERMAN‘S EXAGGERATION)
Valentinas Klimašauskas
11 März 2016
Ein Leseabend im Rahmen der Ausstellung "gerlach en koop: Choses tuées", durchgeführt von Valentinas Klimašauskas, Maxine Kopsa und Salomėja Marcinkevičiutė
Ein Leseabend über Poetiken der Wiederbelebung ("De-Extinction") in der Ökonomie von Daten-Clicks. Die Lesung folgt der Struktur traditioneller litauischer polyphoner Sprechgesänge und verbindet Fragmente, Gedichte, Zitate, Geschichten über neue Freundschaften (als Metapher eines alten Internets), über die Wichtigkeit, wieder zum Neandertaler zu werden, warum Gertrude Stein nicht den Turing-Test bestehen würde, über die künstliche Intelligenz von Sprache und über zufällige Begegnungen post-humanistischer Assemblagen.
Geboren, nachdem Voyager 1 die Erde verlassen hat, ist Valentinas Klimašauskas eine Buchstabenfolge aber auch Kurator und Autor, der an der Robotik von Belletristik und der ungleichen Verteilung von Zukunft interessiert ist. Sein Buch "B and/or an Exhibition Guide In Search of Its Exhibition", 2014 herausgegeben von Torpedo Press, Oslo, enthält geschriebene Ausstellungen, die mit oder im Scherz durch Zeit und Raum treiben, durch den Kopf von Irgendwem, Voyager 1, die Chauvet-Höhle oder durch den Roman "2666" von Roberto Bolaño: www.selectedletters.lt. Maxine Kopsa leitet den Kunstverein Amsterdam; Salomėja Marcinkevičiutė ist Leserin.
Bilder
Valentinas Klimašauskas, 2016