MONUMENT TO THE VICTIMS OF CAPITALISM
Alicja Rogalska
29 Januar - 6 Februar, 13—17 Uhr

 

Ort: Rudolfplatz, Köln (vor dem “dm”-Drogeriemarkt)

Die dritte Auflage von Alicja Rogalskas reisendem, partizipativen Kunstprojekt Monument to The Victims of Capitalism (Deutsch: Denkmal für die Opfer des Kapitalismus) wird im Zeitraum 29. Januar - 06. Februar 2022 von 13 - 17 Uhr auf dem Rudolfplatz in Köln stattfinden. Es lädt Passant*innen ein, sich eine Welt nach dem Kapitalismus vorzustellen, in der eine Gedenkstätte für Opfer des Systems errichtet werden soll. Das Konzept ist an ähnliche bereits existierende Denkmäler, zum Beispiel jene für Opfer von Kommunismus und Faschismus, angelehnt. Während der Aktion werden Passant*innen nach ihren Ideen für ein solches Denkmal gefragt. Diese können dann in der Form von Zeichnungen, Beschreibungen oder Kommentaren eingereicht und auf der Website des Projekts veröffentlicht werden. Das Ziel des Projekts ist es, mit der Öffentlichkeit über das aktuelle ökonomische System, mögliche Alternativen sowie aktuelle Themen, wie zum Beispiel die Klimakrise, ins Gespräch zu kommen.

Die Vorschläge können auch online eingereicht werden unter http://monumenttovictimsofcapitalism.org/

Monument to The Victims of Capitalism umfasst ein wachsendes Archiv dieser Entwürfe. Das Projekt wurde bereits 2016 in Chile und 2019 in Warschau durchgeführt. Diese dritte Auflage ist Teil des öffentlichen Programms der Einzelausstellung von Alicja Rogalska in der Temporary Gallery, kuratiert von Aneta Rostkowska. Die Ausstellung läuft seit dem 13. November 2021 und hat bis Ende April 2022 ihre Türen geöffnet. Das Projekt wird außerdem von Masterstudierenden des Studiengangs “Medienkulturanalyse” der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf im Rahmen des Seminars "Pretentious, flirtatious, mesmerizing". Zeitgenössische Kunst und Politik” begleitet und durchgeführt.