ZÄRTLICHE PARASITEN
Ein umweltkünstlerischer Workshop für junge kritische Denker*innen
1—2 Oktober 2022, 11—15 Uhr
Alter: 10 – 15 Jahre
Ort: Temporary Gallery
Anmeldung unter: info@temporarygallery.org
Wie begegnen wir unserer Umwelt, wie treten wir in Kontakt mit ihr? Berührt sie uns oder wir sie? In diesem zweitägigen Wochenendworkshop möchten wir diesen Fragen spielerisch nachgehen. Mit künstlerischen Beobachtungs-, Zeichen- und Rätselübungen wollen wir erforschen, wie unsere Körper sich an die Umwelt angepasst haben und wie Pflanzen mit ihr weiter verwachsen. Drei unterschiedliche parasitäre Modalitäten: der Parasitismus, der Kommensalismus und der Mutualismus inspirieren uns neue Wege aufzusuchen uns mit unserem Wirt – der Erde – zu verbinden. In den Arbeiten anderer Kunstschaffenden, u.a. aus der Temporary Gallery, entdecken wir parasitische Strategien, die uns Möglichkeiten aufweisen unsere Beziehung zur Umwelt kreativ zu transformieren, um Ideenreich mit ihr ins Gespräch zu kommen.
Ein Projekt von Agata Szymanek und Nina Paszkowski
Agata Szymanek (*1990) lebt und arbeitet in Mysłowice, Polen. Sie studierte Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Kattowitz, wo sie auch promovierte. In ihrer künstlerischen und kuratorischen Praxis sucht sie nach verschiedenen Methoden sich mit den Beziehungen zwischen Menschen und Tier, virtuellen Tieren oder Umweltagenten auseinanderzusetzen, indem sie sprachlich und kulturell produzierte Naturbilder seziert. Sie sucht nach Möglichkeiten, Betrachter*innen durch visuelle Rätsel, konzeptionelle Spiele, selbstveröffentlichende Zines und Workshop-Szenarien tiefer in ihre Kunstpraxis miteinzubeziehen. http://agataszymanek.com/
Nina Paszkowski (*1991) lebt und arbeitet in Köln und Krakau. Sie studierte Malerei am Camberwell College of Arts in London und der Bellas Artes Complutense in Madrid. Ihren MA in Kunstwissenschaften erwarb sie an der Maastricht University 2016. Ihre Arbeiten wurden international u.a. in der Galerie Monopol Warschau (2022), an der Cracow Art Week (2022), im städtischen Museum Tychy (2022), und im Kunstwerk Köln (2021) ausgestellt. Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit arbeitet sie im Museum Ludwig für den Museumsdienst Köln und das Kölner Institut für Kulturarbeit, wo sie Workshops mit Jugendlichen und Erwachsenen konzipiert und durchführt. 2017 gründete sie mit Freunden die Schule der politischen Hoffnung, eine Graswurzel Initiative, die mit künstlerischen Methoden (z.B. Storytelling Events, Organizing-Workshops, künstlerisch- aktivistische Aktionen) politisch-soziale Prozesse anstößt. http://ninapaszkowski.com/